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09/09/2024

Flash boursier

Das Wichtigste in Kürze

 USD/CHFEUR/CHFSMIEURO STOXX 50DAX 30CAC 40FTSE 100S&P 500NASDAQNIKKEIMSCI Emerging Markets
Letzter Stand0.840.9311'908.244'738.0618'301.907'352.308'181.475'408.4216'690.8336'391.471'074.89
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(Daten vom Freitag vor der Publikation)

 

Die Risikoaversion nimmt wieder zu

Die unerwartet schwachen makroökonomischen Daten aus den USA und die aufgekommenen Zweifel am Hype um Künstliche Intelligenz haben zu einer deutlichen Zunahme der Risikoaversion an den Finanzmärkten geführt.

Vor diesem Hintergrund bildete sich die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen auf 3,75% zurück, diejenige deutscher Bundesanleihen auf rund 2,20%.

Auf dem US-Arbeitsmarkt sank die Zahl der Stellenangebote für den Monat Juli stärker als erwartet, was darauf schliessen lässt, dass sich der Markt aufgrund der restriktiven Geldpolitik abgekühlt hat. Gemäss dem jüngsten «Jolts-Bericht» des Arbeitsministeriums gingen die Stellenangebote im Juli auf 7’673 Millionen zurück.

Im Weiteren schuf der private Sektor im August weniger Arbeitsplätze als erwartet. Gemäss der ADP-Umfrage wurden 99’000 Stellen geschaffen, gegenüber 111’000 im Juli, während die Ökonomen im Durchschnitt mit 145’000 neuen Stellen gerechnet hatten. Schliesslich wurde die Abkühlung des Arbeitsmarktes durch die Veröffentlichung von 142’000 neuen Arbeitsplätzen ausserhalb der Landwirtschaft gegenüber den erwarteten 165’000 Stellen verdeutlicht.

Im tertiären Sektor der USA nahm das Wachstum im August leicht zu. Der ISM-Index für den Dienstleistungssektor stieg von 51,4 Punkten im Juli auf 51,5 Punkte an, während die Erwartungen bei 51 Zählern lagen.

Nachdem sich die Auftragseingänge in der US-Industrie im Juni gegenüber dem Vormonat um 3,3% zurückgebildet hatten, erholten sie sich im Juli 2024 um 5%.

Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe belegte einen Rückgang der Aktivität – den fünften Monat in Folge und in etwas schnellerem Tempo als erwartet.

Nach diesen durchzogenen Wirtschaftsdaten nahm die Unsicherheit im Hinblick auf das Ausmass der Zinssenkung der US-Notenbank Fed bei der nächsten Sitzung am 18. September zu. Die offensichtliche Verschlechterung des Arbeitsmarktes lässt eine bevorstehende Rezession befürchten, was den Ausschlag für eine Senkung um 50 Basispunkte geben könnte.

Diese Unsicherheit belastete auch den Ölmarkt, der weiterhin unter Druck steht. Die Sorte Brent wird zu USD 71 pro Barrel und West Texas Intermediate zu USD 67,8 pro Barrel gehandelt.

Die Konjunktur in der Eurozone bleibt schwach, was die EZB dazu veranlassen dürfte, ihre Zinssenkungsrunde auf ihrer Sitzung am kommenden Donnerstag fortzusetzen.

In der vergangenen Woche verlor der S&P 500 -3,28%, während der Nasdaq -4,71% einbüsste. Der Stoxx Europe schloss mit einem Minus von -3,52%.

 

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